An einem Ort zu leben bedeutet nicht nur, eine Wohnung oder ein Haus zu bewohnen, zur Arbeit zu gehen, zu lernen, spazieren zu gehen usw. An einem Ort zu leben bedeutet, sich der Umgebung bewusst zu sein, in der wir uns bewegen, und auch was das für die Umgebung bedeutet: den Müll, den wir produzieren, den Lärm, den wir machen, die Dienstleistungen, die wir in Anspruch nehmen.
Es sind die Beziehungen zu Nachbarn und zu denen, die man nicht so häufig sieht oder gar nicht wahrnimmt. Doch sie erledigen, regeln, säubern, retten, helfen: der Müllmann, der Postbote, der Polizist, der Feuerwehrmann, der Lehrer, der Arzt, der Verkäufer an der Supermarktkasse usw. Bewusstheit geht über Kultur, Sprache und Überzeugungen hinaus.
Der Wischmob war eine Aktivität, um dieses Bewusstsein zu schulen und sich mit anderen Menschen mit dem gleichen Ziel zu vernetzen: Wir wollen in einer sauberen, sicheren und zugänglichen Umgebung für alle Akteure, insbesondere für unsere Kinder, leben. Gießen, wir mögen Dich schön, sauber, sicher und zugänglich.
